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Bryce Canyon

Um die Mittagszeit machen wir uns am nächsten Tag auf den Weg nach Kanab zurück, wir besorgen Proviant und Schleifpapier für unsere Schnitzereien und laden die Akkus im Visitor Center. Zu Mittag gibt's für mich ein Highlight. Glutenfreie Pizza beim Pizza Hut, wer hätte gedacht, dass der sowas hat! Ein Hochgenuss!


Am Nachmittag geht's weiter Richtung Bryce Canyon. Zwischen Red und Bryce Canyon finden wir ein schönes Plätzchen im Dixie National Forest. Hier ist es sehr gemütlich, nicht zu heiß, schön schattig, gut zum Sport machen, so verbringen wir wieder einen ganzen Tag mit Lagerfeuer machen, lesen und Schnitzen.

Es scheint die Grillen-Saison ist voll im Gange. Schon auf den Ästen in Augenhöhe kann man den kleinen Geschossen beim Zirpen zusehen. Nicht selten kommt es vor, dass sich eine waghalsige Grille auf Matthias' Baseball Kappe setzt und lautstark zu Zirpen beginnt oder frontal gegen uns prallt.


Am nächsten Tag steht Bryce Canyon am Programm. Dieser Canyon, der eigentlich kein Canyon ist (es gibt keinen Fluss, der alles geformt hätte) besteht aus hunderten Hoodoos, Steinsäulen, die über Jahrtausende hinweg durch Erosion ausgewaschen und geformt wurden.

Neben Zion National Park im Grand Staircase gelegen, zeigt Bryce Canyon einen Teil der Geschichte, die 525 Millionen Jahre zurück liegt.


Ein beeindruckendes Labyrinth aus Säulenformationen erstreckt sich vor uns, als wir am Sunset Point den Canyon betreten. Wir wandern den Navajo Loop Trail durch Queens Garden bis zum Sunrise Point.

Fantastisch, wenn man bedenkt, dass die Natur hier noch immer formt und zerstört und wir nur einen kleinen Ausschnitt davon erleben.


Bryce Canyon ist einer der Orte, der von großen Lichterquellen (Städten) am weitesten entfernt ist, somit sind Sterne hier am besten sichtbar. Zu unserem Glück findet das jährliche Astronomie-Festival dieses Wochenende statt. Professor Derick Demeter vom Buehler Planetarium, erzählt uns am Abend viel Interessantes über unser Sonnensystem.
Nach einer langen Sternennacht, schlafen wir am nächsten Tag etwas länger. Um Mittag besuchen wir den Bryce Point, danach gibt's endlich mal Laundry, damit zumindest unsere Kleidung wieder gut duftet. ;)


Am Abend gibt's ein spezielles Programm, besonders für mich.

Rodeo!

Ein Cowboy nach dem anderen wird abgeworfen. Weder Pferd noch Stier kennt hier Erbarmen. Mit bunten Tüchern behängte Cowboys stellen sicher, dass der Stier den gefallenen Reiter nicht aufgabelt. Recht flink sind die Reiter auch beim einfangen der Kälber mit dem Lasso. Ich bekomm schon ganz nervöse Beine, das muss ich zuhause gleich mal ausprobieren mit den Stuten ;)

Am nächsten Morgen läutet wieder mal der Wecker, und viel zu früh noch dazu!

Vom Bryce Point aus wollen wir die Hoodoos bei Sonnenaufgang festhalten. Anschließend, während wir frühstücken, gibt's noch eine Runde Laundry, bevor wir unser Zelt abbauen und in Richtung Zion National Park unterwegs sind.

 

 

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